feel-ok.ch unterstützt dich bei deiner Berufswahl, erklärt dir, welche Rechte und Pflichten du in der Lehre hast und welche Anlaufstellen Hilfe bieten, falls du berufsbedingte Probleme hast.

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Diese Artikel interessieren unsere Leser*innen: «Den richtigen Beruf finden», «Wenn es nicht rund läuft», «Rechte und Pflichten» und «Hilfe bei Berufsproblemen».

Hast du Mühe, eine Lehrstelle zu finden? Die Rubrik «Jobsuche: Du kannst!» enthält gute Ratschläge für dich. Falls du dich mit der deutschen Sprache unsicher fühlst, helfen die «Merkblätter in 14 Sprachen» weiter. Jugendliche sprechen über ihre Erfahrungen im Berufsleben zu den Themen Motivation, StressKommunikation und Schnupperwoche.

Interaktiv
Der Interessenkompass zeigt dir, welche Tätigkeiten und Berufe zu dir passen. Folgende Videos können dich bei der Suche des passenden Jobs inspirieren. Fragen und Antworten Jugendlicher zu Berufsthemen findest du in «Check Out».

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Hast du Fragen, die deine Berufswahl betreffen? Diese Anlaufstellen bieten dir Hilfe an.

Die Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung der Schweiz
Falls du Unterstützung bei der Berufswahl in deinem Kanton brauchst, findest du hier die regionalen Kontaktadressen.

Job Caddie
Job Caddie bietet eine kostenlose Unterstützung für Jugendliche und junge Erwachsene mit Schwierigkeiten in der Lehre und beim Berufseinstieg.

feel-ok.ch/beruf-hilfe
In diesem Artikel haben wir nützliche Adressen aufgelistet, die bei Problemen im Lehrbetrieb Hilfe bieten.

Nützliche Adressen

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Meine Familie und meine Beziehung leiden darunter

Schwierigkeiten mit einem Jugendlichen, der psychische Probleme hat, belastet oft die Familie oder die Paarbeziehung. Sprechen Sie darüber in der Familie und achten Sie auf einen Ausgleich mit kraftspendenden Aktivitäten.

Wenn Ihr Jugendlicher psychische Probleme hat, belasten diese die ganze Familie: Geschwister machen sich Gedanken, was mit ihrem Bruder / ihrer Schwester los ist. Eltern diskutieren, wie man seinem Kind helfen könnte. Vielleicht streiten sie sich sogar, wer an der aktuellen Situation Schuld hat.

Familiengespräche entlasten

Wenn die Familie unter den Problemen eines ihrer Kinder leidet, führen Sie Gespräche mit der ganzen Familie. Die Gespräche sollten in einer ruhigen Atmosphäre stattfinden.

Das Ziel jedes Gesprächs ist der gegenseitige Austausch, die Möglichkeit Fragen zu stellen. So können Bedürfnisse und Erwartungen formuliert, Zweifel besprochen und Anregungen eingebracht werden. Das Zusammengehörigkeitsgefühl der Familie wird so gestärkt.

Gegenseitige Vorwürfe und persönliche Angriffe gehören nicht zum Gespräch; sinnvolle und nützliche Vorschläge sind willkommen.

Sie sollten sich alle genügend Zeit für das Gespräch nehmen. Informieren Sie zu Beginn die Geschwister, was aktuell bei ihrer Schwester / ihrem Bruder los ist: Die Geschwister haben vielleicht verzerrte Vorstellungen, weil sie nicht alles mitbekommen. Dann sollten alle die Möglichkeit erhalten, etwas zu sagen oder Fragen zu stellen. Viele Kinder möchten gar nichts sagen, das sollten Sie akzeptieren. Oft brauchen sie etwas Zeit zum Nachdenken und die Fragen werden zu einem späteren Zeitpunkt gestellt.

Gemeinsame positive Erlebnisse schaffen

Hilfreich können in Krisenzeiten ausgleichende Momente mit schönen Erlebnissen sein. Versuchen Sie in den Familienalltag regelmässig Zeitfenster einzuplanen, an welchen nicht über die Probleme gesprochen, sondern etwas Schönes unternommen wird. Das können Tagesausflüge sein, ein Spiel oder ein gutes Essen. Fragen Sie die Familienmitglieder, was sie gerne in dieser Zeit unternehmen würden!

Nehmen Sie sich bewusst Zeit für die Geschwister.

Oftmals ist man mit dem Kind, das Probleme hat, so beschäftigt, dass man die anderen Kinder, die vielleicht problemlos ihren Alltag meistern, aus den Augen verliert. Diese benötigen auch Zuwendung und Aufmerksamkeit von ihren Eltern.

Belastete Paarbeziehung und Teufelskreis

In schwierigen Situationen sind Konflikte zwischen den Eltern häufig. Schnell entsteht ein Teufelskreis: Die Probleme des Kindes führen zu Streit in der Familie, dieser wirkt sich negativ auf die Stimmung des Kindes aus, was seine Probleme verstärkt und so wiederum die Streitigkeiten anheizt.

Vielleicht sind Sie als Eltern manchmal uneinig, wie man mit den Problemen des Kindes umgehen soll. Sie haben als Mutter und Vater ev. eine unterschiedliche Beziehung zum Jugendlichen oder unterschiedliche Vorstellungen zur Erziehung. In der Krise prallen solche Unterschiede aufeinander.

Das kann sich rasch auf die Paarbeziehung auswirken: Die Diskussion über den richtigen Umgang mit dem Jugendlichen mündet in gegenseitige Vorwürfe, es kommen andere konfliktträchtige Themen oder ältere Streitpunkte ins Spiel und am Schluss dreht sich das Gespräch gar nicht mehr um den Jugendlichen, sondern um den Partner, die Partnerin, der / die sich doch «so oder so» verhalten sollte. Dass ein solcher Teufelskreis für Ihre Beziehung, aber auch für das Kind schlecht ist, versteht sich von sich selbst und muss deswegen unbedingt unterbrochen werden.

Wenn die Paarbeziehung unter den Problemen des Jugendlichen leidet, gilt: Nehmen Sie sich Zeit, um in einem ruhigen Moment zu zweit darüber zu sprechen, wie es Ihnen und wie es Ihrer Partnerin / Ihrem Partner geht. Ein positives und konstruktives Gespräch kann durchaus entlastend und vereinend wirken.

Für Sie gilt zudem das Gleiche wie für die ganze Familie: Versuchen Sie als Paar etwas zu unternehmen, was Ihnen Freude macht und Ihre Beziehung stärkt. Versuchen Sie Ihren / Ihre Partner/-in als wichtige Unterstützung und nicht als unüberwindbares Problem wahrzunehmen. Denn als Team sind Sie stärker und auch der Jugendliche hat mehr von Ihnen beiden, wenn es Ihnen besser geht. 

Der Jugendliche ist kein Sündenbock!

In jedem Fall müssen Sie auf eines ganz besonders achten: Familien, die wegen einem psychisch belasteten Jugendlichen in Not geraten, neigen dazu, ihm die Schuld für die Probleme der Familie zu geben. Dies ist für den Jugendlichen schwer zu ertragen.

Vermeiden Sie Schuldzuweisungen! Der Jugendliche kann nichts für seine Probleme. Es ist nicht nur schädlich, sondern auch unfair, wenn die anderen Familienmitglieder ihn als Sündenbock behandeln.

Tipps für Eltern, die getrennt leben

Wenn die Probleme des Kindes zu Streitigkeiten zwischen den getrennt lebenden Eltern führen, treffen Sie sich in Abwesenheit des Kindes zu einem Gespräch. Sprechen Sie sachlich über Ihre gemeinsame Elternrolle und versuchen Sie Vorwürfe zu vermeiden. Sonst zwingen Sie den Partner in die Verteidigung, was ein gutes Gespräch verhindert.

Im Idealfall gelingt es Ihnen, zum Wohl Ihres Sohnes / Ihrer Tochter einen gemeinsamen Lösungsweg zu entwerfen, den Sie beide als sinnvoll erachten.

Ist Ihr Verhältnis zu belastet oder haben Sie zu unterschiedliche Erziehungsstyle, finden Sie eventuell keinen gemeinsamen Nenner. Versuchen Sie in dieser Situation zu vereinbaren, dass jeder Elternteil auf seine Art mit dem Kind umgeht, dass man sich aber gegenseitig nicht in den Rücken fällt.

Patronat
Autor/-in
Corsin Bischoff
Monika Alessi
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