feel-ok.ch erklärt Ihnen, wie Sie als Mutter oder Vater eine Online- / Gamesucht erkennen und welche Empfehlungen von Fachpersonen und von betroffenen Eltern zu einer Verbesserung der Situation beitragen können.

Sie können dabei auf Ihre Erfahrung in der Erziehung und auf Ihre Beziehung zu Ihrem Kind bauen!

Inhalte
Diese Artikel interessieren die Eltern: «Gamesucht erkennen», «Hilfe suchen und finden», «Warnsignale für eine besorgniserregende Mediennutzung oder Onlinesucht», «Sich informieren, sich helfen lassen», «Was hilft Eltern selbst?», «Eine Onlinesucht sollte ernst genommen werden», «Die Kontrolle der Spielzeit» und «Gesellschaftlichen Druck reduzieren».

Viele Eltern mit onlinesüchtigen Kindern stossen an ihre Grenzen. Der Austausch hilft, diese Ohnmacht zu durchbrechen. Lernen wir aus ihren Erfahrungen.

Und was sagen die Profis zum Thema «Online- und Gamesucht»? Die wichtigsten Erkenntnisse haben wir in der Rubrik «Das sagen die Profis» veröffentlicht.

Themenübersicht

Haben Sie eine Frage oder Sorgen betreffend den Online-/Gamekonsum Ihrer Kinder? Folgende Unterstützungsangebote bieten Ihnen Hilfe an.

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Rasch, unkompliziert und kostenlos beantworten die Fachpersonen Fragen zu Erziehung und Entwicklung. Mit der Elternberatung unterstützt Pro Juventute Eltern und Bezugspersonen bei kleinen und grossen Sorgen.

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Safe Zone
safezone.ch berät Sie professionell, anonym und kostenlos bei Fragen zur Online- und Gamesucht.

feel-ok.ch
Im Artikel «Sich informieren und helfen lassen» finden Sie Hinweise zu Ratgebern, die die Themen Game- und Onlinesucht vertiefen.

Nützliche Adressen

Das sagen die Profis
Inhalt

Problematischer Online-Konsum ist keine Seltenheit

Ob das eigene Kind onlinesüchtig ist oder werden könnte, beschäftigt manche Eltern. Das ist wenig überraschend, da die intensive Nutzung von Online-Angeboten zum Alltag vieler Jugendlicher gehört. Tatsächlich zeigen etwa 7 % der 11- bis 15-Jährigen in der Schweiz einen problematischen Umgang mit sozialen Medien. Rund 3% der 14- und 15-Jährigen, die gamen, weisen ein problematisches Spielverhalten auf.

Fast alle Jugendlichen besitzen ein Smartphone oder haben anderweitig Zugang zum Internet. Digitale Medien sind mittlerweile ein fester Bestandteil ihres Lebens – und daran wird sich auch in Zukunft nichts ändern.

Zu lernen, mit den attraktiven Online-Angeboten umzugehen, ohne die Kontrolle zu verlieren, ist deswegen eine Aufgabe, mit der sich alle Jugendlichen auseinandersetzen müssen. Auch jene, die gefährdet sind, onlinesüchtig zu werden.

Unproblematischer Konsum: Sie können beruhigt sein

Man geht davon aus, dass die Mehrheit der Jugendlichen ihre Online-Aktivitäten im Griff hat. Obwohl sie Online-Angebote häufig nutzen, bleiben sowohl ihre Lebensqualität als auch andere Verpflichtungen, wie etwa Hausaufgaben, unbeeinträchtigt.

Die Fachpersonen sprechen vom «unproblematischen Konsum». In diesem Fall können Sie beruhigt sein. Das Risiko, dass Ihr Kind demnächst eine Onlinesucht entwickelt, ist sehr gering. 

Besorgniserregender Konsum: Wenn er lang andauert, sollten Sie handeln

Etwa 7% der Jugendlichen erfahren negative Auswirkungen durch die Nutzung sozialer Medien, während bei 3% derjenigen, die gamen, Computerspiele der Auslöser für solche Folgen sind. Dazu gehören beispielsweise schlechtere Schulnoten oder das Aufgeben zuvor beliebter Freizeitbeschäftigungen.

Man spricht auch vom «besorgniserregenden Konsum». Das ist der Zeitpunkt, wo sich Eltern mit dem Thema Onlinesucht auseinandersetzen sollten.

Vielleicht verschwindet der «besorgniserregende Konsum» nach wenigen Monaten von allein. Wenn er dennoch mehr als 6 Monate andauert, sollten Sie handeln. Denn aus dem «besorgniserregenden Konsum» kann, muss aber nicht eine Sucht beginnen.

Onlinesucht: Unbedingt handeln. Je früher, desto besser

Laut der Schweizerischen Gesundheitsbefragung 2022 zeigen 6.8% der Bevölkerung ab 15 Jahren – das entspricht rund einer halben Million Menschen – ein suchtartiges Onlineverhalten. Besonders betroffen sind junge Menschen im Alter von 15 bis 24 Jahren, von denen 22,2 % betroffen sind (Quelle).

Bei all diesen Studien ist jedoch zu beachten, dass es sich nicht um Diagnosen durch eine Fachperson handelt, sondern um eine Selbsteinschätzung mittels Fragebogen. Dieses Fünftel der Jugendlichen weist sicherlich einen problematischen Konsum auf, aber in einem diagnostischen Gespräch würde wahrscheinlich nur ein Teil tatsächlich die Diagnose einer Onlinesucht erhalten.

Wenn die Onlinewelt das Leben eines Jugendlichen bestimmt, wenn Ihr Sohn oder Ihre Tochter eine Onlinesucht hat, dann wird sie oder er Hilfe brauchen, um aus der Suchtspirale herauszukommen. Denn eine Sucht ohne Hilfe zu überwinden ist sehr schwierig.

Auf den Punkt gebracht: Je früher Sie handeln und Unterstützung bieten, desto besser. Auch wenn das Kind den Eindruck macht, gar keine Unterstützung zu wünschen.

Weiter mit «Sich informieren, sich helfen lassen»

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